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Die Reformation wurde in Dernbach bereits 1558 eingeführt. Es dauerte jedoch bis zum 17. Oktober 1898, dass die Dernbacher und Ramberger Protestanten ihre Kirche in Dienst stellen konnten. Unter erheblichem Einsatz der Gemeindeglieder und mit großer Unterstützung des Gustav-Adolf-Werkes, das Kirchengemeinden in der Diaspora unterstützt, konnte diese schmucke Sandsteinkirche erbaut werden.

Eine Besonderheit der Dernbacher Kirche ist ihre Kanzel. Vermutlich stammt diese aus der Zeit um 1609. sie ruht auf einer - heute verkürzten - mit schönem Rautenmuster verzierten Säule. Fünf geschnitzte Relieftafeln, welche die Seitenwände der Kanzel bilden, zeigen die vier Evangelisten sowie Mose, der sich auf die Gesetzestafeln stützt.

Die Kanzel wurde den Dernbachern von der Landauer Stiftskirchengemeinde geschenkt. Zur Kanzel gehörte ursprünglich ein hölzerner Engel, der heute wieder in der Stiftskirche in Landau zu sehen ist.

Text von Andreas Gutting. Entnommen aus: "Prot. Kirchen zwischen Hofstätten und Freimersheim, Rhodt und Herxheim" herausgegeben vom Prot. Kirchenbezirk Landau, Ev. Presseverlag Pfalz 2001

 

Das Gotteshaus hat 2 Glocken, die 1953 angeschafft wurden. Die Inschriften lauten: Große Glocke: "Werfet euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung ist"

Kleine Glocke: "Die mich frühe suchen, finden mich, spricht der Herr."